Traumatherapie

Nach dem Trauma ist es leider nicht vorbei

Sie wachen nachts auf und hatten schon wieder den gleichen Albtraum. Oder eine alltägliche Situation ruft schreckliche Erinnerungen wieder auf. Vielleicht haben Sie physische oder psychische Gewalt erlebt. Auf Knopfdruck fühlen Sie sich wie damals: erstarrt, bedroht oder in Panik…

Die Erinnerung an das Trauma geht einfach nicht weg – egal, was Sie tun und egal, wie sehr Sie sich auch bemühen. Bei einem Trauma sind nicht nur die Erinnerungen und die belastenden Gefühle das Problem, sondern auch die andauernden Auswirkungen auf Ihr Leben. Durch das Trauma wird das Bild über Sie selbst, Ihre Mitmenschen und die Welt erschüttert. Vielleicht haben Sie solche Gedanken:

  • ich bin in Gefahr
  • ich kann niemandem vertrauen
  • ich schäme mich
  • ich kann mich nicht akzeptieren…

Auch wenn es lange zurückliegt, kann das Trauma Auswirkungen auf Ihr Verhalten und soziales Leben haben. Sie fühlen sich sehr schnell in Gefahr und gehen bestimmte Situationen und Menschen aus dem Weg. Oder Sie überreagieren und haben schnell das Gefühl, dass Sie sich verteidigen müssen. Sie möchten die Kontrolle über alles haben…

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Was kann ein psychisches Trauma verursachen?

Bei einer traumatischen Erfahrung wird die psychische und/oder physische Unversehrtheit bedroht. Ebenfalls kann man als Zeuge eines dramatischen Ereignisses selbst traumatisiert werden. Viele Ereignisse oder schwierige Lebensumstände können ein Trauma verursachen: ein Unfall, eine Krankheit, einen emotionalen Schock oder eine Trennung.

Schwere Traumata können auch durch den Tod des Partners oder eines Kindes, Gewalt, sexuellen Missbrauch oder Vergewaltigung entstehen. Auch Vernachlässigung, mangelnde Liebe oder Armut können dauerhaft Spuren hinterlassen. Man reagiert mit Furcht, Hilflosigkeit, Entsetzen oder Scham.

Welche sind die Symptome einer Post-Traumatischen Belastungsstörung?

Der Mensch verfügt über Selbstheilungskräfte, deswegen muss nicht jeder eine Traumafolgestörung entwickeln. Viele sind jedoch nicht in der Lage die schweren Erlebnisse zu verarbeiten und leiden unter einer Post-Traumatischen Belastungsstörung (PTBS).

Eine PTBS kann einige Tage bis zu mehreren Jahren nach der traumatischen Erfahrung auftreten. Folgende Symptome können auf eine PTBS hinweisen:

  • Häufig haben Sie ungewollte Erinnerungen an das traumatische Ereignis, sowie Alpträume und Flashbacks. Die kleinsten Auslöser (Geruch, Körperempfindungen, Gedanken…) können „blitzartig“ Erinnerungen an das Trauma hervorrufen.
  • Sie vermeiden Menschen, Situationen oder Orte, die Sie an das Ereignis erinnern.
  • Ihr Körper ist ständig in Alarmbereitschaft. Oft sind Sie angespannt, schreckhaft, nervös oder gereizt. Vielleicht leiden Sie auch unter Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen.
  • Außerdem leiden oft traumatisierte Menschen an weiteren psychischen Störungen wie Depression, Ängste, Zwänge, Essstörung, Sucht, Dissoziation usw.

Wenn Sie einige dieser Symptome bei sich selbst erkennen, dann leiden Sie möglicherweise unter einer Post-Traumatischen Belastungsstörung.

 

 

Was passiert genau bei einem Trauma?

Bei einem traumatischen Ereignis ist man nicht in der Lage das Ereignis emotional zu verarbeiten. Automatisch werden fragmentierte Erinnerungen, die mit dem Trauma verbunden sind, im sogenannten „Traumagedächtnis“ gespeichert. Sie werden in Form von Bildern, Gefühlen, Geräuschen und Körperempfindungen in einem separaten neuronalen Netzwerk im Gehirn gespeichert.

Da die schrecklichen Erinnerungen „bei Seite“ gelegt wurden, kann man weiter im Alltag „funktionieren“. Allerdings funken diese Erinnerungen immer wieder im Alltag durch intrusive Gedanken, „Flashbacks“ oder Albträume ins Bewusstsein. Deswegen fühlt man sich weiterhin durch das Trauma belastet. Die traumatischen Erinnerungen können nicht integriert werden und fühlen sich immer noch präsent an.

Coaching mit Prisca Engeler

Wie läuft eine Traumatherapie ab?

Als Traumatherapeutin kann ich Ihnen helfen, sich von belastenden Erinnerungen und Gefühlen zu befreien. Ziel der Traumatherapie ist, dass Sie sich äußerlich und innerlich sicherer fühlen und die traumatischen Erfahrungen integrieren. Die Traumatherapie kann in verschiedenen Phasen ablaufen:

  • Stabilisierung: Ziel dieser ersten Phase ist, dass Sie emotional stabil werden. Das ist eine wichtige Voraussetzung um sich mit dem Trauma zu konfrontieren.
  • Traumabearbeitung: mit speziellen Verfahren wie EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) kann ich Ihnen helfen, die emotionale Belastung zu lindern und das Trauma zu verarbeiten.
  • Integration und Neuorientierung: Sie akzeptieren das, was passiert ist, als Teil Ihrer Geschichte. Sie fangen an, das eigene Selbst wieder aufzubauen und Ihr Leben neu auszurichten.

Dies ist jedoch nur eine grobe Phasenorientierung. Denn während der Behandlung passe ich den Therapieplan Ihren Bedürfnissen an. Wir gehen in die Vergangenheit um das Trauma zu verarbeiten und kommen immer wieder in die Gegenwart, damit Sie Ihren Alltag besser gestalten können.

Aus der Schale des gebrochenen Herzens tritt die neugeborene Seele hervor.

– Hazrat Inayat Khan –

Emotional stabil werden

Als Erstes ist es wichtig, für Ihre äußere Sicherheit zu sorgen. Dies bedeutet den Kontakt zum Täter zu beenden, falls er noch vorhanden ist. Danach können Sie Distanz zu dem schrecklichen Geschehen nehmen. Sie lernen mit schwierigen Emotionen wie Angst und Wut besser umzugehen, Ihren Stress zu regulieren. Ebenfalls lernen Sie besser für sich selbst sorgen.

Spezielle Methoden um das Trauma zu verarbeiten

Bei Traumata reicht „reden“ nicht aus. Deswegen arbeite ich nach der Stabilisierungsphase oft mit der Methode EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing). So können traumatische Inhalte vom „Traumagedächtnis“ ins „Langzeitgedächtnis“ (episodisches Gedächtnis) archiviert werden. Sie können sich dann an die schlimmen Ereignissen erinnern, ohne sich emotional belastet zu fühlen. Vor allem wissen Sie und fühlen Sie, dass es vorbei ist.

Ebenfalls arbeite ich mit weiteren Traumatherapie Methoden wie PITT (Psychodynamische Imaginative Traumatherapie nach Luise Reddemann) oder der Image Transformation Therapie.

Ein Neuanfang

Durch die Verarbeitung des Traumas können Sie mit Ihrer Vergangenheit abschließen. Neue Überzeugungen werden möglich: „Es ist vorbei… Ich habe getan, was ich konnte… Ich bin liebenswert…“ Sie fühlen sich gestärkt, können Ihr eigenes Selbst wiederaufbauen und haben eine positive Einstellung zum Leben.

Auch mit Ihren Mitmenschen können Sie besser umgehen. In der Therapie lernen Sie, Ihre Bedürfnisse klar zu kommunizieren. Sie können Ihre Grenzen setzen ohne zu überreagieren oder zu verstummen. Allmählich können Sie ein gesundes Vertrauen entwickeln.

Ich möchte alte
Verletzungen
heilen

Bei einer Traumatherapie mit mir können Sie:

  • Ihr Trauma verarbeiten
  • seelische Schmerzen lindern
  • ein Gefühl der Sicherheit bekommen
  • mit schwierigen Situationen und Menschen besser umgehen
  • anderen und sich selbst mehr vertrauen
  • Ihr Leben wieder aufbauen

Als Traumatherapeutin helfe ich Ihnen gerne, mit sich selbst und Ihrer Vergangenheit den Frieden zu schließen. 

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So sprechen zufriedene Kunden

Mehr Wohlbefinden durch Coaching und Therapie

Seit über einem Jahr bekomme ich von Prisca Unterstützung, die sowohl berufliche als auch private Themen mit Coaching und Therapie abdeckt. Ich kann Prisca als Coach und Therapeutin sehr empfehlen. Sie verfügt über einen beeindruckenden Werkzeugkoffer mit verschiedenen Methoden und hat ein gutes Gespür dafür, welche Methode für die jeweilige Fragestellung am besten geeignet ist.
Darüber hinaus hat sie eine freundliche und positive Einstellung, mit der ich mich auch bei emotional anspruchsvollen Themen wohlfühle. Insgesamt hat die Arbeit mit Prisca erheblich zu meiner psychischen Gesundheit und meinem Wohlbefinden beigetragen.

 

Isabel M.

aus Frankfurt

Sich von einem Trauma befreien

Nachdem ich in Frankfurt nach einem französischsprachigen Therapeuten gesucht hatte, stieß ich auf die Praxis von Frau Engeler. Nach einem ersten Termin, bei dem sie mir den Ablauf der Sitzungen erläuterte und bei dem ich meine Bedenken erläutern konnte, beschloss ich, die Therapie mit ihr zu beginnen. Die Entscheidung eine Therapie zu machen, ist eine schwierige Entscheidung, aber ich bin jetzt sehr glücklich darüber. Der Rhythmus der Sitzungen wurde gemeinsam und vor allem immer in meinem eigenen Tempo festgelegt.
Im Laufe der Sitzungen konnte ich mich allmählich von gewissen familiären Problemen befreien, insbesondere von der mütterlichen Einflussnahme auf mein Leben…

, und ich konnte auch allmählich beginnen, mein extremes Bedürfnis, alles zu planen, loszulassen. Der Tod meines Vaters hat mich seit meiner Kindheit traumatisiert, und ich habe diese Last, das Leid und den Tod viele Jahre lang mit mir getragen, ohne wirklich um ihn trauern zu können. Frau Engeler arbeitete mit mir an diesem Trauma und gab mir bei jeder Phase Zeit. Sie hat mich nie gedrängt oder gezwungen, weiterzumachen, wenn ich nicht konnte. Es war immer in meinem eigenen Tempo. Die Therapie ermöglichte es mir, mich allmählich und reibungslos von diesem Trauma zu befreien. Während der gesamten Sitzungen hatte ich immer das Gefühl, dass sie mir zuhört, und zu keinem Zeitpunkt wurde ich verurteilt. Dieses Klima des Vertrauens ist für mich sehr wichtig.
Wir haben während der Sitzungen mehrere Methoden angewandt, die mir Frau Engeler immer zuerst erklärt hat, und es ist wirklich schön, selbst entscheiden zu können, ob diese Methoden für mich geeignet sind oder nicht. Um all das Gewicht zu symbolisieren, das ich während meiner Kindheit angesammelt hatte, benutzten wir während der Therapie „kleine Sandsäckchen“, die für mich eine sehr bereichernde und vor allem aufschlussreiche Erfahrung waren. Es mag unwichtig erscheinen, Ziele oder scheinbar belanglose Ereignisse schriftlich festzuhalten und zu sehen, wie sie „Gestalt annehmen“, aber es hat mir sehr geholfen.
Frau Engeler half mir auch bei meinen Arbeitsmethoden für mein Studium und beim Lösen von Konflikten, die ich bei meiner Arbeit hatte. Diese ganze gemeinsame Arbeit hat mir geholfen, mich in meinem Alltag wirklich viel besser zu fühlen, und die Menschen in meinem Umfeld nehmen das auch wahr. Ich bin viel fröhlicher, und ich merke auch, dass ich nicht mehr immer diese negative Einstellung habe, die ich schon so seit so vielen Jahren hatte, dass es mir normal erschien.
Meine Therapie hat mir enorm geholfen, vorwärts zu kommen, und auch wenn sie noch nicht abgeschlossen ist, weiß ich, dass ich sehr gut begleitet werde: Von jemandem, der seine Patienten respektiert und der, die beste Therapie und die besten Methoden findet, um an sich zu arbeiten. Eine Therapie hat viel Einfluss auf den Alltag, deshalb finde ich es wichtig, bestens zugehört und beraten zu werden, und das alles in gegenseitigem Respekt. Aus diesen Gründen kann ich die Praxis von Frau Engeler nur empfehlen
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Cindy V.F.

aus Frankfurt/M.

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